Es sei denn, vielleicht, die „andere Sache“ ist extra für diesen Zweck gedacht. Ein Fernsehtisch zum Beispiel. Gut, das mag als nützlich durchgehen, es ist dennoch eine Überlegung wert, das Draufstellen zu vermeiden, wo es geht. Ein Fernseher lässt sich auch an die Wand hängen. Dringender jedoch als das Beispiel von Gegenständen, die für das Draufstellen gedacht sind, ist die Beschäftigung mit dem Draufstellen bei Sachen, die ausdrücklich nicht dafür gedacht sind. Tische ganz allgemein gehören dazu: Das vordergründige Ziel eines Tisches sollte sein, die Tischplatte frei zur Verfügung zu stellen. Alles Draufgestellte schränkt daher die Nützlichkeit des Tisches generell ein. Genauer gesagt, das permanente Draufstellen von Dingen auf Tische schränkt die Nützlichkeit ein. Während der Benutzung eines Küchentisches für Koch- oder Esszwecke sollte dieser selbstverständlich maximal ausgenutzt werden. Danach allerdings wieder leer sein. Noch unnützlicher (sic!) ist die angewendete „Draufstelleritis“ bei der Lagerung, da man jedesmal, wenn Etwas auf etwas Anderes draufgestellt wurde, dieses erst wieder entfernen muss, um an das Darunterbefindliche heranzukommen.
Nützlich sind 1) Edelstahlbehälter für die Küche
Damit sind sogenannte GN-Behäter gemeint (Gastro Norm). Die gibt es in nahezu allen Größen und Tiefen und die Behälter sind sehr praktisch, unverwüstlich und vor allem – sie lassen sich sehr schön und schnell abwaschen. Es hat seinen Grund, warum alle Profiküchen damit ausgestattet sind. Für den Hausgebrauch reicht ein kleines Set. Die Behälter sind vergleichsweise teuer, aber sie halten ewig. Für Skeptiker: einfach mal einen Salat in einer Plastikschüssel zubereiten, in einer Porzellanschüssel und in einem GN-Behälter und dann alle drei Behälter nacheinander abwaschen.
Willkommen Nützlichkeitsinteressierte
Nützlichkeit – was für ein sperriges Wort. Und es endet mit „keit“. Auch nicht besonders attraktiv. Dafür ist das, was es bedeutet, sehr attraktiv. Und es führt zu interessanten Erkenntnissen, Dinge auf ihre Nützlichkeit hin zu untersuchen. Dinge, wohlgemerkt, nicht Personen. Im Kontext mit Personen hat der Begriff nichts zu suchen und darum wird er hier im Kontext mit Menschen auch nicht vorkommen.